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Bau des Berblinger Turms

Es tut sich was an der Adlerbastei

Aufbau Berblinger Turm

© Saage

Das Programm des Berblinger Jubiläums wurde aufgrund der Corona-Pandemie bereits neu terminiert. Leider können die Feierlichkeiten zu Ehren von Albrecht Ludwig Berblinger nicht wie geplant ab Mitte Mai stattfinden und wurden verschoben, teil-weise sogar auf 2021. Da erscheinen der Bau und die Entstehung des Berblinger Turms an der einstigen Absprungstelle wie ein Lichtblick in der Krise.
Die Firma „Saage Treppenbau & Biegetechnik“ aus Nordrhein-Westfalen baute in den letzten Wochen weiterhin am Berblinger Turm. Fleißig werden Rohre und Bleche zurecht-geschnitten, gebogen und geschweißt und lassen das Skelett des Turms entstehen. Die Firma Saage wurde als Spezialist für Treppenbau und Metallarbeiten für Kunstobjekte von den Künstlern Brunner und Ritz beauftragt.
Das renommierte Künstlerduo aus München gewann 2019 den Gestaltungswettbewerb der Stadt Ulm mit dem Ziel, ein künstlerisches Denkmal zur Erinnerung an Berblinger zu erschaffen. Die Idee des Turms ist in Anlehnung an die beiden Flügelelemente des Flugapparates entstanden. Die Konstruktion, der um 10 Grad geneigten Wendeltreppe, ist über 20 Meter hoch und kann über 88 Stufen bis auf eine Höhe von 15 Metern frei begangen werden. Oben angelangt, auf einer Plattform, soll den Besuchenden das Gefühl vermittelt werden, wie sich wohl einst Berblinger im Jahr 1811 kurz vor seinem gescheiterten Flugversuch gefühlt haben muss. Sechs an der Skulptur angebrachte Lautsprecher lassen die Besteigung zum Hörerlebnis werden.

Trotz der Verschiebung der Feierlichkeiten wird der Turm in den kommenden Wochen unter der Leitung der Baufirma Fromm aus Grimmelfingen aufgebaut. Die Einweihung des Turms ist nun für den 25. Juni 2020 vorgesehen, einen Tag nach Berblingers 250. Geburtstag.